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Frage: Wieviel kostet eine Abtreibung in Österreich?

Hört sich unmoralisch an…aber will direkt sein: Wieviel kostet denn so eine Abteibung? Zahlt das in Österreich die Krankenkasse?

Antworten ( 1 )

  1. 0

    Wieviel kostet eine Abtreibung? Gesetzlich werden der medikamentöse Abbruch und der operative Abbruch gleich behandelt. In Österreich ist die Kostenübernahme allerdings nicht gesichert und die Frage, wieviel kostet eine Abtreibung, kann somit als dringlicher angesehen werden als im Ausland.

    In anderen Ländern werden die Kosten meist von den Krankenkassen oder Hilfsorganisationen getragen. In Österreich jedoch nicht, so dass Frauen privat für die Kosten aufkommen müssen. Sowohl die Kosten für einen medikamentösen als auch auch für einen operativen Abbruch, liegen über dem Durchschnitt anderer Länder und sorgen daher nicht selten für eine finanzielle Belastung. Die Kosten schwanken bei beiden Verfahrensweisen zwischen 350 und 1000 Euro.

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    Ärzte und Kliniken, die Abbrüche durchführen, sind rar gesät. Die Preise für beide Abtreibungsvarianten werden oft individuell vom jeweiligen Arzt bzw. der jeweiligen Klinik festgelegt und sorgen daher für große Unterschiede. Die Frage, wieviel kostet eine Abtreibung kann daher nicht pauschalisiert beantwortet werden. Der Großraum Wien hat sich bisher aufgrund der Ärzteanzahl, die Abtreibungen durchführen, und der stabileren Preise als beste Infrastruktur für Schwangerschaftsabbrüche erwiesen. Wieviel kostet eine Abtreibung richtet sich nach unterschiedlichen Faktoren, die wiederum einzig und allein von den jeweiligen Ärzten und Kliniken bestimmt werden.

    Ein Abbruch kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden. Neben dem operativen Schwangerschaftsabbruch besteht noch die Möglichkeit, einen medikamentösen Abbruch vornehmen zu lassen. Die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen ab. Zur Frage, wieviel kostet eine Abtreibung, besteht eine breite Spannweite.

    Der medikamentöse Abbruch
    Die eingesetzten Medikamente beinhalten den Wirkstoff Mifepriston, was schwangerschaftserhaltende Hormone wie das Progesteron blockiert und zu starken Blutungen führt. Der Gebärmutterhals wird aufgeweicht und öffnet sich. Die entstehenden Blutungen führen im Verlauf zu einem Abbruch. Im Zeitraum von 36 bis 48 Stunden nach der Einnahme von Mifepriston muss ein weiteres Mittel verabreicht werden, damit eine komplette Abstoßung des Schwangerschaftsgewebes und eine erhöhte Wirksamkeit des Wirkstoffes erreicht werden können.

    Der Abbruch kann sich über mehrere Tage erstrecken, wobei die Frau den Abbruch bewusst miterlebt. Nach maximal 3 Wochen erfolgt eine Kontrolle, die bestätigt, ob der Abbruch erfolgreich war oder ob ergänzend operativ nachbehandelt werden muss. Der medikamentöse Abbruch kann bis zur 9. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Die Nebenwirkungen können aus Übelkeit und Erbrechen, Unterleibsschmerzen und in einigen Fällen aus Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut und des Beckens bestehen.

    Sabine - Ovila Beratungsteam
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