Ich habe mal gehört, dass ein medikamentöser Schwangerschaftsabruch gefährlich sein kann und es nicht so gut ist, stimmt das?
Ich habe mal gehört, dass ein medikamentöser Schwangerschaftsabruch gefährlich sein kann und es nicht so gut ist, stimmt das?
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Eine medikamentöse Abtreibung birgt nicht nur Risiken für die Mutter, nicht selten treten ungewünschte Nebenwirkungen wie etwa Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Es ist umstritten, inwiefern der Embryo zum Zeitpunkt des Abbruchs bereits als „lebender Mensch“ bezeichnet werden kann.
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Fakt ist jedoch, ein Herzschlag des Feten ist etwa ab der 7. bzw. 8. Schwangerschaftswoche nachweisbar, die wichtigsten Anlagen für das spätere Leben sind zu diesem Zeitpunkt bereits angelegt. Durch den Schwangerschaftsabbruch tötet man per Definition also einen Menschen, auch wenn dieser außerhalb der Gebärmutter noch nicht lebensfähig ist.
Wenn du diesen Text bis hier gelesen hast, befindest du dich eventuell gerade in dieser – für dich scheinbar ausweglosen – Situation, über eine medikamentöse Abtreibung zu entscheiden. Niemand kann nachvollziehen in welchen privaten Umständen du dich befindest, welche Art der Unterstützung du hast oder auch in Zukunft bekommen wirst. Die Entscheidung für oder gegen dein Baby kannst nur du alleine treffen. Triff sie bitte nur wohl durchdacht und ziehe auch Möglichkeiten in Betracht, die deinem Baby ein Leben ermöglichen. Eine Adoption ist nicht der einzige Schritt, dein Baby in gute Hände zu geben. Bevor du eine entgültige Entscheidung triffst, sprich mit einer Vertrauensperson, auch wenn es erstmal schwer fällt.